FAQ


Brauche ich unbedingt eine Hebamme?

Eine Hebamme zur Betreuung in der Schwangerschaft und im Wochenbett ist kein Muss. Jedoch sind wir Spezialistinnen auf diesen Gebieten und können mit fundiertem Fachwissen bei vielen Fragen und Problemen weiterhelfen. So könnt ihr euch neben vielen hilfreichen Tipps die auf Erfahrungswerten basieren, bei einer Betreuung durch eine Hebamme auf fundiertes Fachwissen stützen. Wir möchten Sicherheit geben und euch in eurem Tun begleiten und bestärken. In Österreich besteht eine Beiziehungspflicht einer Hebamme zu jeder Geburt – sollte dies aus dringlichen Gründen nicht möglich sein, so ist die Hebamme zur weiteren Versorgung von Frau und Säugling unverzüglich beizuziehen. Diese Beiziehungspflicht wird unter anderem dadurch begründet, dass durch die ganzheitliche Betreuung durch eine Hebamme ein positiver Einfluss auf den Geburtsverlauf genommen wird.


Wann ist der richtige Zeitpunkt, um nach einer Hebamme fürs Wochenbett zu suchen?

Je nachdem wo ihr zu Hause seid, ist das Angebot an Nachsorge-Hebammen unterschiedlich. Grundsätzlich macht es Sinn, euch schon recht bald umzusehen und euch im ersten Trimenon eine Hebamme zu suchen, da auch das Mutterkindpass-Gespräch schon zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche stattfindet.


Wie oft kommt eine Hebamme im Wochenbett zu mir nach Hause?

Abhängig davon, ob es sich um eine vaginale Geburt oder eine Kaiserschnittgeburt/Frühgeburt/Mehrlingsgeburt handelt, erstreckt sich die Hebammenbetreuung über 8 bzw. 12 Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit sind bis zu 7 Hausbesuche möglich (in den ersten 5 Tagen bzw. 6 Tagen bei Kaiserschnitt/Frühgeburt/Mehrlingsgeburt ist zusätzlich je 1 Besuch vorgesehen, wenn ihr bereits zu Hause seid). Alles kann, nichts muss – es ist immer eine individuelle Abmachung mit deiner Hebamme.


Ist ein Geburtsvorbereitungskurs notwendig?

Ein Geburtsvorbereitungskurs macht in mehrfacher Hinsicht Sinn. Ihr nehmt euch für diesen Kurs bewusst Zeit, um euch auf euch und euer Wunder zu konzentrieren. Ihr lernt in einem Paarkurs Gleichgesinnte kennen und es dreht sich alles um die bevorstehende aufregende Zeit. Weiters habt ihr die Chance einer Fachperson individuelle Fragen zu stellen. In einem Geburtsvorbereitungskurs bekommt ihr viele Informationen und Übungen übersichtlich und verständlich aufbereitet, um bestärkt in die Geburt und ins Wochenbett zu gehen.


Soll ich das Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch in Anspruch nehmen?

Hierzu gibt es von meiner Seite ein klaren JA! Dieses Gespräch zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche wird zu Gänze von der Gesundheitskasse übernommen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit in Kontakt mit einer Hebamme zu kommen, die Fachfrau auf den Gebieten Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ist. Viele Schwangerschafts-Themen wie Ernährung, Vorsorge, Bewegung, psychische Gesundheit uvm. können bereits zu diesem Zeitpunkt zumindest angesprochen werden und weitere Termine oder Kontakte können entstehen. Ein wichtiger Schritt in Richtung gesundheitsfördernde Betreuung.


Was ist eine Wahl-Hebamme?

Eine Wahlhebamme hat keinen Vertrag mit den verschiedenen Krankenkassen. Für euch bedeutet dies, dass die Wahlhebamme direkt mit euch verrechnet. Ihr könnt jedoch die Rechnung bei eurer Krankenkasse einreichen und bekommt 80% vom Kassentarif (die aktuellen Tarife findet ihr hier) zurückerstattet.


In welchem Umkreis bin ich als freiberufliche Hebamme tätig?

Ich betreue Familien in den Bezirken Linz Land, Kirchdorf, Steyr Land, Wels Land. Mein Wohnort ist 4531 Kematen an der Krems – von hier aus richte ich meine Hausbesuche im Umkreis von ca. 20 km aus.